Endlich wieder valide Daten auf Facebook & Instagram?
Beim Meta-Konzern Facebook hat sich in den letzten Wochen und Monaten einiges getan. Insbesondere wurden Änderungen im Tracking und der Anzeigenmessung vorgenommen. Immer mehr Daten gingen in der Vergangenheit beim Tracking durch Adblocker oder Opt-Outs verloren. Die Conversion API soll dies ändern.
Was ist die Conversion API?
Die Conversion API ist ein Business Tool von Facebook. Es ist auch unter dem Begriff “CAPI” bekannt und steht für “Conversion Application Programming Interface”.
Das Tool wird zum tracken der Daten genutzt. Ähnlich wie das Facebook Pixel. Seit das Facebook Pixel jedoch aufgrund von Datenschutz-Vorgaben nicht mehr vollumfänglich eingesetzt werden kann, haben sich die Ergebnisse der Werbekampagnen auf Facebook nachhaltig verschlechtert.
Aufgrund dessen arbeitet Facebook verstärkt an Lösungen wie der Conversion API. Die Facebook Conversion API ist kein Ersatz für das klassische Pixel, sondern eine Unterstützung, um ein optimales Tracking zu gewährleisten. Die Ergebnisse sollen am genauesten sein, wenn die Conversions API in Kombination mit dem Facebook Pixel verwendet wird.
Wie funktioniert die Conversion API?
Durch die Conversion API werden die Marketingdaten direkt und verlässlich mit den Systemen von Facebook verbunden. Der große Unterschied zum Facebook Pixel ist, dass es sich hierbei um eine serverseitig implementierte API handelt, wodurch das Tracking nicht mehr im Browser, sondern vom Webserver der entsprechenden Webseite erfolgt.
Somit werden die Daten von deinem Server, mithilfe der Conversion API, direkt an Facebook gesendet. Damit trackst du die Kampagnen zuverlässig und bleibst unabhängig von Browsern, wodurch dir Adblocker oder ähnliche Tracking-Blocker erspart bleiben. Basierend darauf, kannst du dein Anzeigen-Targeting personalisieren, optimieren und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer wahren.
Was sind die Vorteile?
Ein großer Vorteil der Facebook Conversion API ist, dass frei gewählt werden kann, welche Daten übertragen werden und welche nicht. Dadurch wird dem Nutzer eine noch stärkere Privatsphäre gewährleistet. Zudem findet die Übertragung nicht mehr über den Browser statt.
Browser-gestützte Trackingsysteme, wie beispielsweise das Facebook-Pixel, sind anfällig für Datenverluste, da Cookies immer mehr durch Adblocker deaktiviert werden. Die Conversion API hat dieses Problem nicht und sorgt somit für eine bessere Verwaltung und Optimierung deiner Kampagnen.
Zusätzlich bildet die Facebook Conversion API das gesamte Nutzererlebnis ab. Vom ersten Besuch der Webseite, bis hin zu Aktionen außerhalb deiner Webseite kann alles nachverfolgt werden. Anhand dieser Informationen kann Facebook deine Anzeigen besser an geeignete Kunden/innen ausspielen.
Ist das datenschutzkonform?
Ja, ist es – wenn die Voraussetzungen korrekt erfüllt werden. Für die Nutzung der Facebook Conversion API ist das sogenannte Server-Side-Tracking notwendig. Nur wenn die Datenerfassung auf eurer Website auf diesem Weg integriert ist, könnt ihr die Conversion API verwenden.
Fazit
Die Conversion API bringt einige Vorteile für dein Marketing mit sich und unterstützt das Facebook Pixel dabei, das Beste aus deinen Kampagnen herauszuholen. Da sich das für die API notwendige Server-Side-Tracking, alleine aus Datenschutzgründen, als langfristige Tracking-Methode durchsetzen wird, sollte diese Voraussetzung kein Hindernis für die Integration der API sein.
Die Vorteile des Server-Side-Trackings sind vielfältig und daran wird ohnehin niemand vorbeikommen, der in Zukunft datenschutzkonform Daten auf seiner Website erfassen will. Ähnliches gilt für die Facebook Conversion API – ohne dieses Tracking Upgrade sind die Kampagnendaten von Facebook oder Instagram einfach nicht mehr valide genug.